Seasonmatch 2025

17.10.2025 - Die diesjährige Ausgabe des Seasonmatchs führte die 2024 eingeführte Gruppenphase fort – und mischte damit die Karten erneut neu. Durch das neue Format hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, mehrere Matches zu spielen, bevor es in die K.-o.-Runde ging. Diese Anpassung sorgte bereits in den frühen Runden für zusätzliche Spannung. Insgesamt starteten 29 Spielerinnen und Spieler in die Netto-Lochspiel-Saison. Neben erfahrenen Routiniers traten auch einige Mitglieder an, die zum ersten Mal dabei waren.

Nach jeweils drei Matches standen die Gruppensieger fest. In manchen Gruppen wurde es dabei besonders eng, sodass bei Punktgleichheit die einzelnen Ergebnisse genauer analysiert werden mussten – ausschlaggebend war, wer seine Partien höher gewann. Am Ende qualifizierten sich 16 Spieler für die K.-o.-Phase.

Bis ins Halbfinale schafften es schließlich Simon Sauer, Maximilian Eger, Robert Oberfrank und Dominik Mackevicius. Auf der einen Seite traf der erfahrene AK30-Mannschaftsspieler Simon Sauer auf GCA-Marshall Max Eger. Letzterer sorgte in dieser Saison für einige Überraschungen: Er spielte deutlich stärker als sein Handicap vermuten ließ und konnte auch dieses Halbfinale für sich entscheiden. Damit besiegte Eger bereits den zweiten „Sauer“ – in der ersten K.-o.-Runde hatte er sich schon gegen den mehrfachen Seasonmatch-Sieger Michael Sauer durchgesetzt.

Im zweiten Halbfinale standen sich Robert Oberfrank und Dominik Mackevicius gegenüber. Mackevicius, der 2024 erstmals am Seasonmatch teilgenommen hatte, konnte seine Erfahrung aus dem Vorjahr eindrucksvoll nutzen und sich durchsetzen. Damit stand das Finale fest: Maximilian Eger vs. Dominik Mackevicius.
 



Das Finale am 17. Oktober

Die Schläge auf der Range vor dem Start waren – wie so oft – eher Schadensbegrenzung als echte Vorbereitung. Viel Zeit zum Feilen am Schwung blieb nicht, also galt das Motto: ein paar solide Ballkontakte sammeln und den Kaltstart am ersten Abschlag vermeiden.

Die Nervosität war spürbar. Mackevicius eröffnete mit einem bärenstarken Drive, während Eger seinen Ball kontrolliert mit dem 5er-Eisen aufs Fairway platzierte. Loch 1 wurde geteilt – die Anspannung jedoch blieb.

Am zweiten Loch geriet Eger in Rückstand. Für einen Drei-Meter-Putt benötigte er gleich drei Versuche, während Mackevicius mit heißem Putterhändchen überzeugte. Doch ab Loch 5 fand Eger seinen Rhythmus. Die Eisenschläge wurden präziser, das Selbstvertrauen wuchs – nach den ersten neun Löchern lag er 3 auf.

Entschieden war damit aber noch nichts. An Loch 10 vergab Eger einen Ein-Meter-Putt zum Lochgewinn, und die Unsicherheit kehrte zurück. Loch 11 wurde geteilt, doch an 12, 13 und 14 verlor Eger jeweils einen Ball. Mackevicius nutzte seine Chancen konsequent, spielte starkes Golf und kämpfte sich wieder ins Match. Immerhin konnte Eger trotz Ballverlust an der 14 das Loch noch teilen.

Bis Loch 16 blieb Eger 1 auf, obwohl Mackevicius nun nahezu zauberte – unter anderem mit einem sehenswerten Chip-in zum Par. Die Spannung war kaum zu überbieten.

An Loch 17 folgte schließlich die Schlüsselszene: Mackevicius, bis dahin sicher mit dem Putter, verschob seinen entscheidenden Schlag. Jetzt wusste Eger: Wenn er diesen Putt locht, ist der Titel sein. Er nahm sich Zeit – vermutlich so viel wie nie zuvor – und dachte sich schließlich: „Augen zu und durch.“ Der Ball fiel – und mit ihm die Anspannung.

Maximilian Eger gewann das Seasonmatch 2025 mit 2&1.

Wir gratulieren Max Eger herzlich zu seinem Sieg und bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement, ihre Fairness und viele spannende Matches.

Max Eger gewinnt das Seasonmatch 2025
Ergebnis Seasonmatch 2025
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